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Analyse und Training des personalen Sprechstils (SoSe 2013)

Das Seminar zeichnet sich durch ein interdisziplinäres Herangehen sowie die enge Verflechtung von Theorie und Praxis aus. Ziel ist es, in Form von Vorträgen und Workshops zu Stimme und Körpersprache, ein Repertoire kommunikativer Routinen zu erarbeiten, die unerlässlich sind, um die Lehramtsstudierenden kompetent auf den schulischen Alltag vorzubereiten. Die Relevanz der Kommunikationsfähigkeit als fundamentale Grundlage des gesellschaftlichen Miteinanders ist unbestritten ein zentrales Thema. Betrachtet man hierzu den schulischen Kontext, ist man mit einer ausgeprägten Heterogenität kommunikativer Kompetenzen konfrontiert. Zu den Aufgaben der Schule zählt die Vermittlung kommunikativer Kompetenzen. Im Deutschunterricht erhält dies eine doppelte Relevanz: Der Lehrer muss zum einen verstehen, was bei kommunikativen Prozessen geschieht, und auf dieser Grundlage, sein eigenes Kommunikationsverhalten reflektieren können. Zum anderen ist der Lehrer Modell für die Schüler und muss in der Lage sein, kommunikative Kompetenz zu vermitteln. Unter der Annahme, dass gut ausgebildete kommunikative Fähigkeiten eine authentische und überzeugende Lehrerpersönlichkeit prägen und die Grundlage für effizientes Lehren und Lernen bilden, sind die Wechselbedingungen zwischen Lehrer- und Schülerinteraktionen zu professionalisieren. Durch die Vermittlung wesentlicher theoretischer Grundlagen soll ein tieferes Verständnis hinsichtlich komplexer Kommunikationssituationen im Klassenzimmer ermöglicht werden. Im Mittelpunkt soll die Fähigkeit zur Reflexion ausgebildet werden. Sie ist Voraussetzung für die konstruktive Weiterentwicklung der eigenen Kommunikationsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der persönlichen Sprechstilpräferenzen.